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Im Mai 2022 startet die zweite Hauptphase (bis 2027) des Forschungscampus Mobility2Grid (M2G) unter Federführung der TU Berlin mit 36 Einrichtungen aus Wissenschaft und Wirtschaft. Schwerpunkt der zweiten Förderphase ist die Übertragung von Ansätzen der Energie- und Verkehrswende auf weitere Areale in Berlin. Das Projekt wird im Rahmen der Förderinitiative Forschungscampus – öffentlich-private Partnerschaften für Innovationen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Kerngedanke des Forschungscampus ist die Integration von gewerblichen und privaten elektrischen Straßenfahrzeugen in dezentrale Energienetze. Die städtische Quartiersentwicklung muss hierbei einen Beitrag zur Realisierung der Energie- und Verkehrswende liefern. Hauptziel ist es, mit Hilfe neuer technischer Optionen und unter Beteiligung der Zivilgesellschaft die Versorgung mit Strom, Wärme und Verkehr bezahlbar, sicher und auf Basis Erneuerbarer Energien zu realisieren. Der Forschungscampus ist auf dem EUREF-Areal in Berlin-Schöneberg angesiedelt, das als Erprobungs- und Referenzquartier für die Implementierung der Innovationen für eine nachhaltige Mobilitäts- und Stadtentwicklung dient. Nach einer zweijährigen Vorphase arbeiten seit dem 01.01.2016 in der fünfjährigen Hauptphase sieben Themenfelder interdisziplinär an der Erforschung und Entwicklung neuer Technologie-Optionen, der Analyse und Bewertung sozialer Akzeptanz und politischer Rahmenbedingungen, der ökonomischen Verwertbarkeit der Forschungsergebnisse und der Entwicklung neuer Aus- und Weiterbildungsformate. Die Themenfelder sind: Akzeptanz und Partizipation (TF 1), Smart Grid Infrastrukturen (TF 2), Vernetzte e-Mobilität (TF 3), Bus- und Wirtschaftsverkehr (TF 4), Bildung und Wissenstransfer (TF 5), Digitale Räume (TF 6), Betrieb und Verwertung (QF 7).
Das Fachgebiet Arbeitslehre/Technik ist Partner in den Themenfeldern „Akzeptanz und Partizipation“ (TF 1) und „Bildung und Wissenstransfer“ (TF 5).
TF 1 Akzeptanz und Partizipation
untersucht den Akzeptanzprozess für die im M2G entwickelten Konzepte und Angebote auf verschiedenen Ebenen, analysiert akzeptanzbehindernde und -fördernde Faktoren, leitet akzeptanzerhöhende Maßnahmen ab und führt verschiedene Partizipationsformate mit unterschiedlichen Akteuren durch, um ihr Potenzial zur Akzeptanzerhöhung zu erforschen. Das FG Arbeitslehre/Technik ist in diesem Themenfeld mit dem Schwerpunkt der Partizipationsforschung beteiligt.
Dokumentationen aus TF 1:
TF 5 Bildung und Wissenstransfer
entwickelt bereits in der Vorphase konzipierte Masterstudiengänge weiter und entwirft und erprobt neue Formate der Vermittlung von M2G-relevanten Ergebnissen, die es unterschiedlichen Zielgruppen ermöglichen sollen, die durch die Energie- und Verkehrswende entstehenden Herausforderungen zu verstehen und Lösungsansätze zu entwickeln.
Das FG Arbeitslehre/Technik hat in diesem Themenfeld die Koordination übernommen und jährlich themenspezifische Symposien durchgeführt. Eine Dokumentation der Symposien finden Sie hier;
Dokumentationen aus TF 5:
- Symposium 2019: Potenziale elektrifizierter Fahrzeugflotten
- Symposium 2018: Integration von Energie- und Verkehrswende in Stadtquartieren: Innovative Geschäftsmodelle
- Symposium 2016: Sustainable Mobility Management - Shaping the future of mobility management! Lehre für Mobilitätsplanung mitgestalten!
Auftraggeber/Förderer: Bundesministerium für Bildung und Forschung, Förderinitiative Forschungscampus – öffentlich-private Partnerschaften für Innovationen
Laufzeit: 01.01.2016 – 31.12.2020
Leitung/Mitarbeit: Prof. Dr. Hans-Liudger Dienel, Dr. Birgit Böhm
Projektwebseite: www.mobility2grid.de
Ablauf und Ergebnisse des Technologie-Salons als Broschüre erschienen
Im März 2015 wurden Ablauf und Ergebnisse des im Rahmen des Projekts
EUREF-Forschungscampus Mobility2Grid durch das IBBA/ARTE-Projektteam
durchgeführten Partizipationsverfahrens "Technologie-Salon" in einer
Broschüre veröffentlicht, die hier auch als PDF abrufbar ist.
Ein vom Projektteam erarbeitetes, qualitativ-narratives „Best-Case-Szenario
Mobility2Grid 2025 - Der EUREF-Campus als Ausgangspunkt für den Aufbau
einer 100% erneuerbaren Stromversorgung und ökonomisch sinnvollen
Pufferung des Stromnetzes durch stationäre Speicher und Antriebsbatterien von Elektrofahrzeugen“ wurde im „Technologie-Salon“ von einem Expertenkreis diskutiert und optimiert und es wurden
Handlungsempfehlungen abgeleitet.
3rd European Electric Vehicle Congress
Andreas Manthey und Eliseo Hernandez, wissenschaftliche Mitarbeiter im Projekt „EUREF Forschungscampus Mobility2Grid“, Technische Universität Berlin, Institut für Berufliche Bildung und Arbeitslehre, Fachgebiet Arbeitslehre/Technik, haben am 04. Dezember 2014 auf dem 3rd European Electric Vehicle Congress (Brüssel, 2nd – 5th December 2014) das Projekt und seine Partizipationsformate sowie GreenPack-Baterries als stationäre Speicher zur Pufferung in einem Stromnetz präsentiert.
Der European Electric Vehicle Congress ist der größte europäische Kongress zur Elektromobilität. Akteure aus Forschung und Entwicklung, Industrie, Politik und Zivilgesellschaft stellen Innovationen im Bereich Elektromobilität vor, schaffen Synergien und vernetzen sich.
Hier die Angaben zu den Beiträgen (Vortrag, Poster, eingereichte Paper):
Dienel, H.-L., Böhm, B., Manthey, A., Hernandez, E. (2014). Social acceptance research for the implementation of a Micro-Smart-Grid at the „EUREF-research campus Mobility2Grid”. European Electric Vehicle Congress, Brussels, 4th December 2014
Dienel, H.-L., Hernandez, E., Manthey, A. (2014). E-PUSH scooter with GreenPack-Batteries Electrically powered drivetrain on the basis of a 45 km/h scooter for a large variety of urban vehicles. European Vehicle Congress, Brussels, 4th December 2014
Veranstaltung „Partizipation für eine intelligente Vernetzung“ am 27.10.2014 – Projekt „EUREF-Forschungscampus Mobility2Grid“ präsentierte Ergebnisse aus drei Partizipationsformaten
Am 27.10.2014 präsentierte das Projekt „EUREF-Forschungscampus Moblity2Grid“ im Audimax auf dem EUREF-Campus auf der Veranstaltung „Partizipation für eine intelligente Vernetzung“ im Kreis von rund 90 Gästen Ergebnisse aus drei Partizipationsformaten:
Planungszellen/Bürgergutachten „Intelligente Energie- und Verkehrswende in Berliner Stadtquartieren“, Technologiesalon „Best-Case-Szenario Mobility2Grid 2025“ und Campusausstellung „Intelligente Vernetzung zwischen Wirtschaft und Wissenschaft auf dem EUREF-Campus“.
Die Partizipationsformate sind unter Leitung von Prof. Hans-Liudger Dienel von Dr. Birgit Böhm, Andreas Manthey, Eliseo Hernandez, Tobias Kuttler (und Theo Sakatis, Fotografie) erarbeitet worden.
Bürgergutachten und Campusausstellung sind auch als PDF abrufbar.
Im Rahmen des Projekts „EUREF-Forschungscampus: Nachhaltige Energie-
und Mobilitätsentwicklung durch Kopplung intelligenter Netze und
Elektromobilität ‚Mobility2Grid“ werden unter Leitung von Prof.
Hans-Liudger Dienel verschiedene partizipative Formate durchgeführt.
Vom 4.-5. Juni 2014 fand der Technologiesalon „Best-Case-Szenario
Mobility2Grid 2025“ am Tagungsort Schloss Genshagen statt, der vom
nexus Institut moderiert wurde. Der Technologiesalon ist ein Format
zur Expertenbeteiligung. Ausgehend von einem Zukunftsszenario wird
eine künftige Entwicklung diskutiert, die Ergebnisse der Diskussion
fließen dann in die weitere Bearbeitung des Szenarios ein.
Das Fachgebiet Arbeitslehre/Technik und Partizipation ist Partner des Forschungscampus Mobility2Grid und hat im Rahmen seiner Aktivitäten im Themenfeld „Akzeptanz und Partizipation“ die Campusausstellung „10 Jahre Erneuerbare Energien und Elektromobilität auf dem EUREF-Campus“ erarbeitet. Die Ausstellung wurde am 24. Mai 2019 durch Prof. Dr. Hans-Liudger Dienel eröffnet und ist seitdem in der Energiewerkstatt im Flur Haus 6-9 auf dem EUREF-Campus zu besichtigen. Sie präsentiert anhand einzelner Personen aus Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen des EUREF-Campus verschiedene Perspektiven auf das Thema und regt zur Auseinandersetzung mit der Bedeutung des EUREF-Campus, der Verbindung von erneuerbaren Energien und Elektromobilität und der allgemeinen Akzeptanz und zukünftigen Entwicklung in diesem Bereich an. Die Ausstellung wurde durch Dr. Birgit Böhm, Simone Kreklau und Theo Sakatis erarbeitet.
Die Ausstellung ist hier auch als PDF abrufbar.